Angehörige
Welche Probleme haben meistens Angehörige von Spielern?
Angehörige von Spielern sind zuallererst verunsichert über das Verhalten des Betroffenen. Häufig wissen sie lange Zeit nicht, dass der andere spielt. In dieser Zeit können Frauen z.B. glauben, der Mann hätte eine Freundin ... Später suchen Angehörige häufig die Schuld bei sich selbst und verzweifeln mit der Zeit. Angehörige haben häufig vieles zu verkraften und übernehmen sehr viel: außer der offenen Rechnungen, auch die Betreuung der Kinder, das Erklären den Kindern gegenüber, wo sich der Betroffene befindet, die Angst, ob er nach Hause kommt oder wieder das Gehalt verspielt, das Verheimlichen (meistens weiß niemand bzw. wissen nur sehr wenige, dass der Betroffene spielt). Auch die existenziellen Ängste belasten Angehörige sehr.
Können die Angehörigen wahrnehmen, dass der Betroffene ein Spielproblem hat?
Viele Angehörige berichten zumindest rückblickend (damals wussten sie nicht, wie sie sich die Veränderungen erklären sollen), dass sich der Betroffene im Vergleich zu früher verändert hätte. Am häufigsten werden folgende Merkmale genannt: Reizbarkeit, Unruhe, “Abwesenheit” (obwohl der Betroffene anwesend ist, ist er kaum ansprechbar, hört nicht zu usw.), Unklarheiten im finanziellen Bereich (häufig Geld angeblich verloren, bzw. unerwartete Ausgaben, Kontoauszüge unauffindbar, Kontobewegungen unerklärbar z.B. einige Male am Tag abgehoben usw.).
Ist es sinnvoll, dass Angehörige auch dann allein zur Beratung kommen, wenn der Spieler (noch) nicht bereit ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Ja, es ist sogar sehr wichtig, dass Angehörige auch für sich selbst Hilfe suchen, sich informieren bzw. auch gemeinsam mit dem Berater Strategien entwickeln, wie der Spieler zum Aufsuchen der Beratungsstelle motiviert werden kann und wie sie selbst mit der Situation umgehen können.
Angehörige von Spielern sind zuallererst verunsichert über das Verhalten des Betroffenen. Häufig wissen sie lange Zeit nicht, dass der andere spielt. In dieser Zeit können Frauen z.B. glauben, der Mann hätte eine Freundin ... Später suchen Angehörige häufig die Schuld bei sich selbst und verzweifeln mit der Zeit. Angehörige haben häufig vieles zu verkraften und übernehmen sehr viel: außer der offenen Rechnungen, auch die Betreuung der Kinder, das Erklären den Kindern gegenüber, wo sich der Betroffene befindet, die Angst, ob er nach Hause kommt oder wieder das Gehalt verspielt, das Verheimlichen (meistens weiß niemand bzw. wissen nur sehr wenige, dass der Betroffene spielt). Auch die existenziellen Ängste belasten Angehörige sehr.
Können die Angehörigen wahrnehmen, dass der Betroffene ein Spielproblem hat?
Viele Angehörige berichten zumindest rückblickend (damals wussten sie nicht, wie sie sich die Veränderungen erklären sollen), dass sich der Betroffene im Vergleich zu früher verändert hätte. Am häufigsten werden folgende Merkmale genannt: Reizbarkeit, Unruhe, “Abwesenheit” (obwohl der Betroffene anwesend ist, ist er kaum ansprechbar, hört nicht zu usw.), Unklarheiten im finanziellen Bereich (häufig Geld angeblich verloren, bzw. unerwartete Ausgaben, Kontoauszüge unauffindbar, Kontobewegungen unerklärbar z.B. einige Male am Tag abgehoben usw.).
Ist es sinnvoll, dass Angehörige auch dann allein zur Beratung kommen, wenn der Spieler (noch) nicht bereit ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Ja, es ist sogar sehr wichtig, dass Angehörige auch für sich selbst Hilfe suchen, sich informieren bzw. auch gemeinsam mit dem Berater Strategien entwickeln, wie der Spieler zum Aufsuchen der Beratungsstelle motiviert werden kann und wie sie selbst mit der Situation umgehen können.